Toter Storch fordert Bergwachteinsatz in Heidenheim
Am heutigen Donnerstagnachmittag kam es in Heidenheim zu einem außergewöhnlichen Einsatz für die Bergwachten. Ein aufmerksamer Passant meldete dem Stadtförster einen vermutlich toten Storch auf dem Turm des Kunstmuseums entdeckt zu haben.
Gegen 14 Uhr rückte zunächst die Feuerwehr an, doch das Storchennest auf der Spitze des über 25 Meter hohen Kamins war für die Drehleiter nicht zu erreichen. Daraufhin kontaktierte man den Einsatzleiter der Bergwachten, um den Vogel bergen zu lassen.
Mittels Steighilfe und unter Absicherung durch Sicherheitsseile machte sich das sechsköpfige Team gegen 16:30 Uhr an den Aufstieg. Der junge Storch hatte sich mit einem Bein in einer Schnur verfangen und hing leblos aus dem Nest.
Ausgestattet mit Schutzanzug und Gesichtsmaske verschafften sich zwei Einsatzkräfte Zugang zu dem toten Tier um es noch vor Ort in einen Beutel zu verpacken und sicher am Turm abzulassen. Anschließend wurde der tote Vogel dem Stadtförster zur weiteren Untersuchung übergeben.
Der Storch wird aktuell von Experten untersucht, um die genaue Todesursache festzustellen. Die gesamte Bergungsaktion dauerte rund eineinhalb Stunden und stellte für die Bergwachten eine ungewöhnliche Herausforderung dar.
Daten zum Einsatz
Einsatzort: | Heidenheim |
Einsatzart: | Bergung Storch |
Bergwacht-Ortsebene: | Heidenheim, Herbrechtingen |
Anzahl Bergwacht-Einsatzkräfte: | 6 |
Einsatzdauer in Stunden: | 1,5 |
Während der Arbeitszeit: | ja |
Beteiligte Organisationen: | Stadtförster |
Fotos: | M.Brandhuber |
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