Gemeinsame Übung der Bergwachten im Eselsburger Tal: Großes Helferaufgebot der Bereitschaften Heidenheim und Herbrechtingen bei Suche und Rettung. Insgesamt waren 24 Retter aus Heidenheim und Herbrechtingen an der jährlichen Hauptübung beteiligt.
Die Anfahrt mit Allradfahrzeugen und Quad zum Unfallort, der Spitzbubenhöhle, erfolgte nach Karte. Dort angekommen mussten nach kurzer Suchaktion drei verunglückte Personen aus unzugänglichem Gelände gerettet werden - ein praxisnahes Szenario für die Bergwacht. Mitglieder des DRK-Hürben mimten die Verletzten, die bei abendlicher Hitze mit Erschöpfungszustand, Unterzuckerung, Knöchelfrakturen bis zur Bewusstlosigkeit in der Höhle und im Gelände aufgefunden wurden.
Auch der Einsatz des Rettungsdienstes mit Notarzt wurde mit in den Ablauf eingebunden, um die Bergwachtler auch aus medizinischer Sicht zu fordern. Trotz der großen Anzahl an Helfern, stellten Gelände und Verletzungsmuster die Einsatz- und Gruppenleiter immer wieder vor Herausforderungen, die nur dank eingespieltem Teamwork und speziellem Equipment der Bergwacht, wie Gebirgstrage und Statikseilen, erfolgreich gemeistert werden konnten.
In der angestrebten Zeit waren alle Verletzten medizinisch versorgt und abtransportiert. Fazit der gemeinsamen Übung, dessen Szenario unter Führung der Herbrechtinger Bereitschaft entstand: Viele Helfer sind nicht automatisch besser und Verlangen der Einsatzleitung einiges an Übersicht, Koordination und Absprachen mit den einzelnen Rettungsgruppen ab.